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Aktuell kommt es zu einer Unterbrechung der Aktualisierung der Abwasserdaten, da derzeit eine methodische Umstellung auf ein anderes Testsystem für den Nachweis von SARS-CoV-2 im Abwasser erfolgt. In einem ersten Schritt wurden bereits die das E-Gen betreffenden Daten aus der Analyse entfernt, da diese den Trend anscheinend nicht mehr zuverlässig abbilden.
COVID-19-Indikatoren
-22%*
Abwasser-
Wochentrend
3,2
Hospitalisierungs
7-Tage-Inzidenz
3,8%
COVID-19
ITS-Belegung
Impfung
78,9%
1 Impfung
64,1%
vollst. Impfung
16,4%
Auffrischimpfung/Booster
Auf dieser Webseite finden Sie aktuelle Informationen der Berliner Gesundheitsverwaltung zu COVID-19.
Hinweis: Nicht aktuelle Indikatoren werden mit einem * markiert.
Trendmodellierung der Genkonzentration von SARS-CoV-2 im Abwasser. Quelle: LAGeSo, Berliner Wasserbetriebe, amedes
7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz. Quellen: SenWGPG (bis 31.12.2022) /IfSG- Meldedaten, Nowcast-Schätzung RKI
Auslastung der Intensivbetten durch COVID-19 Quelle: DIVI
Die Prozentzahl in der Abbildung gibt den Wochentrend der Abwasserkonzentration zum Datenstand an. Eine direkte Umrechnung der Abwasser-Daten in die 7-Tage-Inzidenz ist nicht möglich.
Das E- und das N-Gen befinden sich im Genom von SARS-CoV-2. Das N-Gen wurde erst ab dem 01.07.2022, aufgrund einer Umstellung der Abwasseranalyse, gemessen.
ESI-CorA ist ein durch die Europäische Union gefördertes, bundesweites Pilotprojekt zur systematischen Überwachung von SARS-CoV-2 im Abwasser mit dem Ziel, zusätzliche Informationen zur Verbreitung des Erregers und zu zirkulierenden Virusvarianten in einer geografischen Region zu gewinnen. Für das Pilotprojekt wurden in Deutschland initial 20 Standorte ausgewählt und gestaffelt, beginnend im Februar 2022 beprobt. In Berlin kooperieren in diesem Projekt das LAGeSo, die Berliner Wasserbetriebe und das Labor Amedes. Dreimal wöchentlich werden im Zulauf des Klärwerks Ruhleben Proben genommen und auf SARS-CoV-2 untersucht.
Aufgrund der hohen Schwankungsbreite der Genkonzentrationen im Abwasser wird der Modelltrend für den Zeitraum der letzten 14 Tage (ca. 3-4 Messungen) nicht dargestellt.
Weitere Informationen erhalten Sie im Info-Tab.
Virusvarianten im Abwasser. Sublinien sind nur für die aktuellste sequenzierte Probe dargestellt. Artikel zur Berliner Methode der Virusvarianten Bestimmung hier.
Impfstoff | 1. Dosis | 2. Dosis | 3. Dosis | 4. Dosis | 5. Dosis | 6. Dosis | Impfstoffdosen (gesamt) |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AstraZeneca | 349 323 | 127 047 | 554 | 13 | 0 | 0 | 476 937 |
BioNTech | 2 084 730 | 2 255 387 | 1 520 504 | 342 481 | 2 469 | 775 | 6 206 346 |
BioNTech Bivalent | 2 864 | 1 521 | 21 451 | 215 649 | 52 724 | 4 988 | 299 197 |
Janssen | 132 704 | 2 443 | 363 | 37 | 8 | 0 | 135 555 |
Moderna | 329 065 | 376 825 | 815 000 | 40 564 | 153 | 28 | 1 561 635 |
Moderna Bivalent | 25 | 95 | 532 | 2 872 | 588 | 86 | 4 198 |
Novavax | 3 359 | 3 103 | 463 | 288 | 17 | 11 | 7 241 |
Valneva | 59 | 41 | 9 | 46 | 20 | 10 | 185 |
Gesamtanzahl | 2 902 129 | 2 766 462 | 2 358 876 | 601 950 | 55 979 | 5 898 | 8 691 294 |
FußnotenSeit dem 15.1.22 sind auch mit dem Janssen (Johnson & Johnson) Impfstoff zwei Impfungen für die Grundimmunisierung notwendig. |
Personen |
| Anteil in % | Anzahl |
---|---|---|---|
mit begonnener Impfserie (1. Dosis) |
| 3,7% | 135 667 |
mit begonnener Impfserie (2. Dosis) | + | 11,1% | 407 586 |
mit vollständiger Impfung (3. Dosis) | + | 47,8% | 1 756 926 |
mit Booster | + | 16,4% | 601 950 |
mit ≥1 Impfung |
| 78,9% | 2 902 129 |
FußnotenUnter 'begonnene Impfserie' werden Personen mit Erstimpfungen und Zweitimpfungen durch Impfstoffe, die von der EU zugelassen sind (§22a IfSG), zusammengefasst. Unter 'mit vollständiger Impfung' erscheinen alle Personen mit Drittimpfungen mit Impfstoffen die von der EU zugelassen sind (§22a IfSG) |
| in den letzten 7 Tagen | in den letzten 3 Monaten | Quartalstrend* | Gesamt |
---|---|---|---|---|
COVID-19 Fälle | 337 | 20 289 | 1 439 969 | |
Hospitalisierte | 106 | 4 294 | 39 310 | |
Verstorbene** | 9 | 238 | 5 746 | |
Fußnoten* Der Quartalstrend zeigt die zeitliche Entwicklung der COVID19-Meldezahlen in den letzten 3 Monaten.** COVID-19 Fälle, für die angegeben ist, dass die Patient:in in den letzten 7 Tagen bzw. 3 Monaten verstorben ist. Ausschlaggebend ist das Sterbedatum. |
Epidemiologie in Berlin der letzten 7 Tage |
|
---|---|
Fallzahl | 337 |
Neuinfektionen* | +61 |
7-Tage-Inzidenz** (± Veränderung) | 9,2 (+0,2) |
Veränderung der 7-Tage-Inzidenz*** | -37% ↓ |
Bezirke mit höchster Inzidenz** | 1. Reinickendorf, 2. Steglitz-Zehlendorf, 3. Mitte |
Altersgruppe mit der höchsten Fallzahl | 80-89 (n = 75) |
Altersgruppen mit höchster Inzidenz** | 1. 90+, 2. 80-89, 3. 70-79 |
Fußnoten* Im vergleich zum Vortag neu gemeldete Fälle mit Meldedatum in den letzten 7 Tagen.** Die Inzidenz in dieser Tabelle gibt die Zahl der COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner mit einem Meldedatum in den letzten 7 Tagen an. *** Prozentuale Veränderung der aktuellen 7-Tage-Inzidenz zu derjenigen von vor 7 Tagen. |
Kumulative Fallzahl (Differenz zum Vortag) und Inzidenz der letzten 7 Tage nach Bezirken. Quelle: LAGeSo
An das LAGeSo übermittelte COVID-19 Fälle nach Meldedatum. Hinweis: Durch nachträglich eingehende Übermittlungen können sich die Zahlen in den Folgetagen noch verändern. Quelle: LAGeSo
Verlauf der 7-Tage-Inzidenz für Berlin. Hinweis: Die 7-Tage-Inzidenz kann sich durch nachträglich eingehende Meldungen bzw. Korrekturen rückwirkend verändern. Quelle: SurvNet
An das LAGeSo nach IfSG übermittelte COVID-19 Todesfälle nach der Kalenderwoche des Sterbedatums. Hinweis: Insbesondere für die letzte Kalenderwoche sind Nachmeldungen für Todesfälle zu erwarten (grau hinterlegt). Quelle: LAGeSo
Altersgruppe | Fallzahl |
| Fallzahl pro 100.000 Einwohner* | Anzahl verstorben | Todesfälle pro 100.000 Einwohner* |
---|---|---|---|---|---|
0-4 | 38 073 | (+1) | 20 122.7 | 31 | 1.7 |
5-9 | 80 515 | (+1) | 45 256.5 | ||
10-14 | 86 740 | (+1) | 53 832.6 | ||
15-19 | 75 074 | (+1) | 50 063.0 | ||
20-24 | 100 399 | (+3) | 50 540.4 | ||
25-29 | 134 424 | (+4) | 50 008.4 | ||
30-39 | 311 191 | (+5) | 49 195.4 | ||
40-49 | 220 917 | (+6) | 47 371.4 | 60 | 12.9 |
50-59 | 189 061 | (+9) | 37 089.0 | 191 | 37.5 |
60-69 | 99 686 | (+2) | 25 230.3 | 560 | 141.7 |
70-79 | 50 588 | (+14) | 17 100.8 | 1,283 | 433.7 |
80-89 | 41 051 | (+15) | 20 297.4 | 2,471 | 1 221.8 |
90+ | 10 854 | (+1) | 36 202.9 | 1,167 | 3 892.5 |
unbekannt | 1 396 | (+0) | - | 2 | - |
Summe | 1 439 969 | (+63) | 39 156.5 | 5,765 | 156.8 |
Fußnoten* Fälle pro 100 000 Einwohner*innen. |
Altersgruppe | Kumulative Fallzahl der letzten 7 Tage* |
| 7-Tage-Inzidenz** |
|
---|---|---|---|---|
0-4 | 6 | (+0) | 3.2 | |
5-9 | 2 | (+1) | 1.1 | |
10-14 | 3 | (+1) | 1.9 | |
15-19 | 6 | (+0) | 4.0 | |
20-24 | 11 | (+0) | 5.5 | |
25-29 | 11 | (+3) | 4.1 | |
30-39 | 24 | (-3) | 3.8 | |
40-49 | 34 | (-2) | 7.3 | |
50-59 | 44 | (+0) | 8.6 | |
60-69 | 42 | (-6) | 10.6 | |
70-79 | 61 | (+7) | 20.6 | |
80-89 | 75 | (+7) | 37.1 | |
90+ | 16 | (-2) | 53.4 | |
unbekannt | 2 | (+0) | - | |
Summe | 337 | (+6) | 9.2 | |
Fußnoten* Fälle anhand des Meldedatums. **Fälle pro 100 000 Einwohner*innen |
7-Tage-Inzidenz nach Altersgruppe und Meldewoche in Berlin. Quelle: LAGeSo
Die stichprobenhafte Ermittlung gemeldeter COVID-19-Fälle wurde
exemplarisch in Berlin in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern
etabliert, um deren Arbeitsbelastung in Hochinzidenzphasen zu reduzieren
und trotzdem weiterhin eine epidemische Lagebewertung ausgewählter
Parameter zu ermöglichen. Sie wurde im Sommer 2022 in sieben
Gesundheitsämtern pilotiert, Ende September ausgerollt und bis Ende März
2023 durchgeführt.
Die notwendige Stichprobengröße wurde auf
Basis der benötigten Fälle zur Berechnung von Inzidenzen symptomatischer
Fälle nach Impfstatus berechnet; aufgrund von Verzerrungen in den
Meldedaten, erschien eine Auswertung nach Impfstatus jedoch nicht mehr
sinnvoll. Die erforderliche Stichprobengröße bei einer Schätzgenauigkeit
von +-2,5% betrug für Berlin 3.300 Fälle bezogen auf ein
Zweiwochenintervall. Dies entsprach pro teilnehmendem Bezirk 150 Fälle
verteilt auf zwei Wochen bzw. 15 Fälle pro Werktag. Die Fälle wurden
automatisiert aus den täglich an das LAGeSo übermittelten Fällen
gezogen. Die Gesundheitsämter erhielten monatliche Feedbackberichte zur
Datenqualität. Für den gesamten Zeitraum haben sich 11 Gesundheitsämter
daran beteiligt. Die Stichprobe entspricht demografisch der Gesamtheit
der gemeldeten Fälle.
Aufgrund von Änderungen der
Testpflicht und damit verbundener (noch) geringerer und selektiver
Vollständigkeit der im Meldesystem erfassten Erkrankungen wurde die
stichprobenhafte Ermittlung am 27.03.2023 beendet.
Anteil asymptomatischer COVID-19-Meldefälle zweiwöchentlich
hospitalisiert | nicht hospitalisiert | Summe | |
---|---|---|---|
Fallzahl | 1 542 (9%) | 15 886 (91%) | 17 428 |
Geschlecht | |||
Anteil weiblich | 861 (9%) | 9 043 (91%) | 9 904 |
Anteil männlich | 680 (9%) | 6 731 (91%) | 7 411 |
Anteil divers | 0 (0%) | 9 (100%) | 9 |
Altersgruppe | |||
0-11 Jahre | 50 (9%) | 520 (91%) | 570 |
12-17 Jahre | 15 (3%) | 556 (97%) | 571 |
18-59 Jahre | 362 (3%) | 11 959 (97%) | 12 321 |
60+ Jahre | 1 114 (28%) | 2 851 (72%) | 3 965 |
Verteilung der Altersgruppen bei aufgrund von COVID-19 hospitalisierten Patient:innen nach Meldemonat
Begriffserklärungen
Erkrankungsdatum
Das Erkrankungsdatum bezeichnet den Tag, an dem der/die Patient:in nach eigener Angabe oder ärztlicher Diagnose die ersten klinischen Symptome festgestellt hat. Aufgrund gezielter Labortestungen z.B. von Kontaktpersonen oder Reiserückkehrern kann das Erkrankungsdatum mitunter auch nach dem Meldedatum liegen.
Übermittlungsdatum
Für die Darstellung der neuen Fälle pro Tag wird das Datum verwendet, an dem das bezirkliche Gesundheitsamt einen COVID-19-Fall an das LAGeSo übermittelt. Unter diesen dem LAGeSo täglich neu-übermittelten Fällen sind sowohl Fälle, die am gleichen Tag an das Gesundheitsamt gemeldet wurden als auch solche, die bereits an früheren Tagen gemeldet worden sind. Die Fälle werden dann bei allen Tabellen und Abbildungen, die Daten nach Meldedatum darstellen nachträglich beim dem jeweiligen (Melde-)Datum ergänzt.
Meldedatum
Für alle Auswertungen wird das Meldedatum verwendet, wenn nicht anderweitig kenntlich gemacht. Das Meldedatum ist der Tag an dem das lokale Gesundheitsamt Kenntnis über den Fall erlangt und diesen in das elektronische Meldesystem aufnimmt. Zwischen der Meldung durch die Ärzt:innen und Labore an das Gesundheitsamt und der Übermittlung der Fälle an die zuständigen Landesbehörden können einige Tage vergehen, so dass die Daten für den aktuellen Tag und die Tage davor noch unvollständig sind und sich mit den in den kommenden Tagen nachfolgend übermittelten Daten auffüllen.
Inzidenz
Die Inzidenz ist eine epidemiologische Maßzahl, die die Zahl der Erkrankten ins Verhältnis zur Zahl der Gesamtpopulation (in der Regel pro 100.000 Einwohner) setzt. Auf diese Weise lassen sich zum Beispiel die Fallzahlen von Bezirken mit unterschiedlicher Bevölkerungsdichte besser miteinander vergleichen.
Die Datenquelle für die Berliner Bevölkerungszahl für die Berechnung von (7-Tage-) Inzidenzen stammt für Berlin vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Bevölkerungsfortschreibung, Stichtag 31.12.2021.
7-Tage-Inzidenz
Die 7-Tage Inzidenz beinhaltet die Gesamtfallzahl der zurückliegenden 7-Tage (nach Meldedatum) pro 100.000 Einwohner:innen (s. auch Meldedatum und Übermittlungsdatum im Reiter „Begriffserklärungen”). Bis zum 23.04.2021 wurde der Tag des Datenschlusses nicht für die Berechnung der 7-Tage Inzidenz berücksichtigt, da die Fallmeldungen für diesen Tag auf Grund des Meldeverzugs unvollständig waren. Seitdem berechnet das LAGeSo, aus Gründen der Konsistenz, die 7-Tage Inzidenz analog zum RKI. Da der Datenstand des heutigen Tages vom Bundesinstitut stets auf 00:00 Uhr des darauffolgenden Tages gesetzt wird, beginnt das rollende 7-Tagefenster bereits am Tag des Datenschluss des LAGeSo.
7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz
Die 7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz wurde bis zum 31.12.2022 auf Basis der IVENA-Daten berechnet. Nach dem Auslaufen der Krankenhaus-Covid-19-Verordnung, mithin dem Wegfall der IVENA-Daten als Quelle für COVID-19 in den Berliner Krankenhäusern, stützt sich der Indikator auf die Meldedaten nach IfSG und wird, aufgrund des Meldeverzuges, auf Basis der Nowcasting-Schätzung des RKI geschätzt.
COVID-19-Indikatoren: Erläuterung
Die COVID-19-Indikatoren dienen zur Beurteilung des aktuellen Verlaufs der COVID-19 Infektionsgeschehens. Dabei sollen 3 Aspekte abgebildet werden: 1. Infektionsdynamik (Virusaktivität) 2. Erkrankungsschwere 3. Auslastung des Gesundheitssystems
Abwasser-Wochentrend
Der Wochentrend gibt den prozentualen Anstieg/Abfall der durch das Modell berechneten SARS-CoV-2 Genkonzentration zwischen dem letzten dargestellten Tag im Vergleich zu 7 Tagen vorher an.Dieser Indikator ist ein Maß für die Virusaktivität.
7-Tage-Hospitalisierungs-Inzidenz
Die Zahl der Hospitalisierungen pro 100.000 Einwohner:innen in Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2 Infektion in den letzten 7 Tagen war ursprünglich ein Indikator für die Erkrankungsschwere. Seitdem das Infektionsgeschehen durch Omikron Virusvarianten (und deren Sublinien) dominiert wird und der Nachweis von SARS-CoV-2 seltener der Grund für die Hospitalisierung ist, ist der Indikator wahrscheinlich eher ein Parameter der aktuellen Infektionsdynamik als für die Erkrankungsschwere.
COVID-19 ITS-Auslastung (Anteil der für COVID-19-Patient:innen benötigten Plätze auf Intensivstationen):
Anteil der für COVID-19-Patient:innen benötigten Plätze auf Intensivstationen ist ein Indikator für die Krankheitslast durch COVID-19 und die Auslastung des Gesundheitssystems. Dieser Indikator steht für die Schwere der Infektionsfolgen. Allerdings ist dessen Beurteilung seit der Dominanz der Omikron-Virusvarianten (bzw. deren Sublinien) erschwert (s. auch 7 Tage-Hospitalisierungsinzidenz).
Abwasser
Die systematische Überwachung von SARS-CoV-2 im Abwasser (auch Abwassermonitoring oder Abwassersurveillance) ermöglicht Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen und die zirkulierenden Virusvarianten in der Bevölkerung. Das Abwassermonitoring ersetzt die 7-Tage-Inzidenz zur Beurteilung der Infektionsdynamik und ergänzt die bereits etablierten krankenhausbezogenen COVID-19-Indikatoren.
Berechnung des Trends der Infektionsdynamik
Hierzu wird derzeit ein statistisches Modell (basierend auf Splines) verwandt, welches die vorher normalisierten Genkonzentrationen verwendet. Aufgrund der hohen Schwankungsbreite der Genkonzentrationen im Abwasser wird der Modelltrend für den Zeitraum der letzten 14 Tage (ca. 3-4 Messungen) nicht dargestellt. Das Modell ist Teil des ESI-CorA Forschungsprojekts. Es ist nur eines der möglichen Modelle und kann Änderungen unterliegen.
Normalisierung der im Abwasser gemessenen Genkonzentrationen
Die Messwerte der Genkonzentrationen (E- und N-Gen) von SARS-CoV-2 werden auf einen Biomarker bezogen, um Schwankungen des Fäkalgehaltes im Abwasser auszugleichen (z.B. durch Regen oder Grauwasser). Hierzu wird die Konzentration des Pepper mild mottle virus (PMMoV) verwendet. Das PMMoV wird seit dem 01.07.2022 gemessen und liegt nur unvollständig für frühere Messungen (aus Rückstellproben) vor. Deswegen wird auf eine Darstellung der Rohdaten für Proben ohne PMMoV verzichtet.
Datenstände und Datenquellen
Für die tägliche Berichterstattung des LAGeSo werden die Meldedaten des vorherigen Tages eingeschlossen, die bis zum Datenschluss an das LAGeSo übermittelt wurden.
Datenstände |
|
|
---|---|---|
LAGeSo SurvNet | 05.05.2023 16:30 Uhr | |
RKI-Lagebericht | 04.05.2023 00:00 Uhr | |
Krankenhausabfrage SenWGPG | 05.04.2023 13:00 Uhr |
Informationen zur COVID-19-Meldepflicht
Krankenhausabfrage IVENA
Die Hospitalisierungszahlen sind der Selbstauskunft der Berliner Notfallkrankenhäuser und Notfallzentren im Interdisziplinären Versorgungsnachweis IVENA entnommen. Die Anzahl der Hospitalisierungen beschreibt die Anzahl der zum Erhebungszeitpunkt versorgten, laborbestätigt positiven COVID-19-Patientinnen und –Patienten.
Abwasser
In Berlin kooperieren in der Abwasserüberwachung das LAGeSo, die Berliner Wasserbetriebe und das Labor Amedes miteinander. Dreimal wöchentlich (dienstags, donnerstags und sonntags) werden im Zulauf des Klärwerks Ruhleben von den BWB Proben genommen und durch die Laborgruppe amedes auf SARS-CoV-2 untersucht. Ab dem 01.04.2023 übernimmt die BWB die Untersuchung der Abwasserproben auf SARS-CoV-2 Viruspartikel. Die Datenmodellierung erfolgt in der FG Surveillance und Epidemiologie von Infektionserkrankungen am LAGeSo.
Impressum
Diese Website wurde von der Fachgruppe Surveillance und Epidemiologie von Infektionskrankheiten des Landesamts für Gesundheit und Soziales Berlin (technische Umsetzung Alexander Bartel), mit externer Unterstützung durch Titus Laska, erstellt.
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Fachgruppe Surveillance und Epidemiologie von
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